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Eine Hochzeitsreise durch Namibia (Reisebericht) 3: Von Walvis Bay bis in den Etosha Nationalpark

Posted in Namibia

Lesedauer: 18 Minuten

Letzte Änderung am 23. Juli 2022 von Thorsten

Dies ist der dritte Teil unserer Hochzeitsreise durch das wunderbare Namibia. Nachdem wir in Swakopmund einen schönen Abend verbrachten ging es am folgenden Tag zurück nach Walvis Bay zu einer Katamaranfahrt und dann weiter bis in den Etosha Nationalpark.

Hast du die vorherigen Teile verpasst? Hier kommst du zum ersten Teil unserer Reise. Den zweiten Teil unseres Namibia Reiseberichts findest du hier.

Hinweis: Dieser Beitrag ist nicht finanziert. Wir bekommen kein Geld vom Veranstalter und auch nicht von den einzelnen Unterkünften, falls erwähnt. Alles in diesem Beitrag sind unsere persönlichen Erfahrungen und wir erwähnen Restaurants und Unterkünfte, um dir Tipps für deine eigene Reiseplanung zu liefern, aber nicht um Geld zu verdienen. Es war eine privat finanzierte Reise, die wir uns selber ausgesucht haben.

Eine Katamaranfahrt in Walvis Bay

Namibia Rundreise 3 - Walvis Bay
Ein Fischerboot liegt kurz vor dem Hafen in Walvis Bay vor Anker.

Der Tag startete im Sea Breeze Guesthouse mit einem leckeren Frühstück. Zuvor hatten wir noch unsere Koffer gepackt, damit wir direkt nach dem Essen starten konnten. Tatsächlich war das die eine Sache, die wir als recht anstrengend empfunden hatten: fast immer erreichten wir Nachmittags oder am Abend eine neue Unterkunft und packten einen Teil unserer Sachen aus. Wir brauchten ja frische Kleidung und anderen Kram.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter zur nächsten Unterkunft, also packten wir wieder alles ein und verluden unser Gepäck im Bus. Bei einer Rundreise lebst du aus dem Koffer, das ist nicht immer einfach!

Namibia Rundreise 3 - Flamingo am Strand
In der Robbenkolonie findest du auch Flamingos.

Wir machten uns auf den Weg zurück nach Walvis Bay, denn für diesen Tag stand eine Katamaranfahrt auf dem Programm. Nach den staubigen Pisten und dem Sand in Sossusvlei war das mal eine willkommene Abwechslung. Salzige Luft umspielte unsere Nase und das kühlere Klima fühlte sich richtig gut an.

Tipp: Es ist es empfehlenswert die Dinge, die du häufig brauchst, in einer separaten Tasche bei dir zu haben. Dazu zählt beispielsweise ein Tablet oder der eBook-Reader. Die Busfahrten sind zum Teil sehr lang und vermutlich hast du nicht immer Lust dich zu unterhalten. Dann ist es einfacher seine persönliche Unterhaltung aus einer Tasche oder einem kleinen Rucksack zu ziehen.

Ein Besuch der Robbe Buh

Namibia Rundreise 3 - Buh
Unser erster Gast auf dem Katamaran war eine Robbe. Für ein wildes Tier war es überraschend zutraulich. Was Fütterung ausmachen kann.

Nachdem wir den Hafen hinter uns ließen bekamen wir den ersten Gast auf unser Schiff. Die Robbe Buh sprang während der Fahrt(!) von hinten auf das Deck und beobachtete uns neugierig. Es ist ein wildes Tier aus freier Wildbahn, doch natürlich wurde es mit Futter an den Menschen gewöhnt. Trotzdem mussten wir sehr vorsichtig sein, denn auch diese Tiere haben eine Menge Kraft und scharfe Zähne.

Während Buh mit dem Futter abgelenkt war, hatten wir die Gelegenheit ihn auch mal anzufassen. Das war ein ganz besonderer Moment so nah bei dem Tier zu sein. Zumal Buh das ganze freiwillig machte. Ihn zwang keiner dort zu sein und er konnte gehen, wann er wollte.

Natürlich nutzen es auch Seevögel wie Möwen aus, das wir mit dem Katamaran unterwegs waren. Immer wieder hielten sie sich in unserer Nähe auf in der Hoffnung etwas Futter zu bekommen oder um sich an der Reling einmal kurz auszuruhen.

Atlantikaustern als Snack

Namibia Rundreise 3 - Robben im Wasser
Hier haben die Robben sehr viel Spaß. Das Nahrungsangebot ist reichhaltig und sie haben sehr viel Platz zum Jagen und Spielen.

Später gab es dann auch Snacks und Getränke auf dem Katamaran. Und damit kommen wir zu dem zweiten Lebensmittel, das man vermutlich nur im Urlaub probiert. Wir bekamen ganz frische Atlantikaustern! So etwas hatten wir bisher noch nicht gegessen und unter normalen Umständen würde ich es auch eigentlich nicht probieren wollen.

Aber im Urlaub und unter Gruppenzwang (ich glaube, jeder hat die Austern probiert) macht man auch mal verrückte Dinge. Persönliches Fazit: Kann man essen, muss man nicht. Ich schmeckte vor allem das salzige Wasser und die Auster war vom Fleisch fester als ich gedacht hatte.

Unser Skipper erzählte uns, dass man hier die besten Atlantikaustern der Welt bekommt. Wenn sie einem hier nicht schmecken, dann nirgendwo. Gut, Haken dran.

Die Robbenkolonie, Leben pur

Namibia Rundreise 3 - Robbenkolonie
Hunderte von Robben lagen am Strand und genossen wie Sonne. Manchmal kann das Leben einfach nur schön sein.

Am Pelican Point entdeckten wir dann eine riesige Robbenkolonie. Die meisten lagen am Strand und haben die Sonne genossen, andere sprangen durch das Wasser und schienen sehr viel Spaß zu haben. Dazwischen stapften ein paar Flamingos am Strand entlang.

Noch intensiver schien es mit dem Kajak zu sein. Wir sahen eine kleine Gruppe Touristen, die mit ihren Booten sehr nahe an der Küste fuhren und sich inmitten der springenden Robben bewegten.

Delfine, Pelikane und der Rest

Namibia Rundreise 3 - Pelikan
Ein Pelikan zeigt seine ganze Pracht. Es war schon beeindruckend so einen Vogel aus der Nähe zu sehen.

Danach machten wir uns auf die Suche nach den Delfinen. Auch die sollte man hier in der Nähe sehr häufig antreffen. Und tatsächlich entdeckten wir ein paar, allerdings waren sie entweder sehr weit weg oder unter Wasser. Trotzdem war es schön auch diese Tiere in freier Wildbahn zu erleben.

In der Nähe des Hafens lagen einige Fischereischiffe vor Anker, außerdem eine ganze Ölplattform. Auf dem Weg zurück zum Hafen gesellte sich dann auch noch ein Pelikan zu uns. Wenn du so ein Tier auf dem Deck deines Schiffes hast, wird dir erstmal klar, wie groß es ist. Wir hatten aber auch viel Respekt, denn der Schnabel des Pelikans wirkte riesig.

Die Tour hat uns viel Spaß gemacht und es war eine willkommene Abwechslung. Wir erlebten ein ganz anderes Namibia und eine völlig unterschiedliche Tierwelt.

Namibia Rundreise 3 - Seevogel
Die Vögel wussten, dass für sie immer etwas zu fressen abfiel. Gerade beim Snack wurde der Katamaran regelrecht belagert. Dafür gab es auch schöne Möglichkeiten zum Fotografieren.

Erongogebirge

Nachdem wir Walvis Bay und das Meer hinter uns ließen zeigte sich Namibia mal wieder von seiner abwechslungsreichen Seite. Denn nun ging es in das Erongogebirge und statt Sand und Meer gab es nun Felsen und Steine.

Die Bergformation hat vulkanischen Ursprung und ist bekannt für seine jungsteinzeitlichen Spuren. So wurden hier Steinwerkzeuge, Keramiken und erste Felsmalereien gefunden. Aber auch Tiere und Pflanzen sind hier zu finden, wie zum Beispiel das Bergzebra oder auch das schwarze Nashorn. Leider haben wir beides nicht entdecken können. Wie immer brauchst du Glück bei Tiersichtungen in der Wildnis.

Gästefarm Etendero

Namibia Rundreise 3 - Etendero Haupthaus
Das Haupthaus auf der Gästefarm Etendero ist im Kolonialstil erbaut. Es sah toll aus.

Es ging zu unserer nächsten Unterkunft, die Gästefarm Etendero. Die ganze Farm war in einem sehr guten Zustand und die Zimmer sauber und geräumig. Das Haupthaus strahlte im klassischen Kolonialstil und lud zu ein paar Fotos ein. Wer eine Abkühlung suchte, auf den wartete ein erfrischender Pool. Wir wurden sehr herzlich empfangen und nach der langen Busfahrt tat es gut mal wieder die Beine zu vertreten.

Am Abend unternahmen wir einen Spaziergang zum Lalas-Berg, der auf dem Gelände der Gästefarm zu finden ist. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann aber auch mit dem Jeep gefahren werden. Von Oben hast du einen schönen Blick auf das Umland und bei kleinen Snacks und kühlen Getränken erlebten wir wieder einmal einen schönen Sonnenuntergang.

Namibia Rundreise 3 - Sonnenuntergang
Einer der schönen Sonnenuntergänge, die wir in Namibia erlebt haben.

In der Zwischenzeit wurde der Grill angemacht und am gemütlichen Feuer erzählte uns unser Gastgeber Horst Geschichten über die Farm und das Leben in Namibia. Schnell wurde klar, dass das Leben hier nicht einfach ist, vor allem, wenn die trockenen Jahre so zahlreich sind.

Allerdings ist Horst auch ein spezieller Typ, der mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hält. So wurde für unseren Geschmack ein wenig zu sehr gejammert, wie schwer es in der letzten Zeit gewesen sei. Das war natürlich schade, aber muss man das seinen Gästen so unter die Nase reiben? Dafür war das Essen (wie immer) sehr lecker und reichhaltig.

Nach dem langen Tag ging es dann zurück auf unser Zimmer und wir kamen endlich zur Ruhe. Ein weiterer wunderbarer Tag ging zu Ende.

Namibia Rundreise 3 - Sonnenaufgang
Es gibt auch sehr schöne Sonnenaufgänge in Namibia. Je nach Reisezeit musst du dann aber früh aufstehen.

Nachdem die Sonne gerade so am Horizont aufging und den Tag begrüßte waren wir schon wieder unterwegs. Noch vor dem Frühstück unternahmen wir einen Spaziergang durch das ausgetrocknete Flussbett der Farm. Ja, wer diese Wanderung mitmachen wollte, musste mal wieder früh aus den Federn. Wir waren aber auch dort, um etwas zu erleben, und nicht um auszuschlafen. Belohnt wurden wir dann durch einen wunderbaren Sonnenaufgang. So kann der Tag starten.

Zurück auf der Gästefarm gab es dann ein gutes und reichhaltiges Frühstück, bis wir uns wieder in den Bus quetschten und unsere Reise weiterging.

Die Herero-Frauen und ein Mittagsstopp

Namibia Rundreise 3 - Herero Kinder
Ein paar Kinder beobachteten uns. Was sie wohl über die ganzen Touristen denken?

Wir machten einen kurzen Stopp bei den Herero-Frauen, die Handwerkswaren verkauften. An der Straße gab es mehrere primitive Hütten, in denen sie ihre Waren angeboten hatten. Es war eine gute Möglichkeit echte Handarbeit zu kaufen.

Mittags machten wir an der Damara Mopane Lodge halt. Es war wieder einmal eine gute Gelegenheit die Beine zu vertreten, denn wir machten jeden Tag unzählige Kilometer und verbrachten sehr viel Zeit im Bus. Das Mittagessen war nicht in der Tour enthalten, aber die Preise sind in Namibia angemessen. Wir gönnten uns einen Obstsalat, es gab aber auch Sandwiches und Pommes.

Die Gästefarm Gelukspoort

Namibia Rundreise 3 - Gästefarm Gelukspoort
Jedes dieser Häuser war für ein Pärchen. Du hast in den Zimmern sehr viel Platz und alles war sehr gepflegt. Unserer Meinung nach die beste Unterkunft der Reise.

Am Nachmittag erreichten wir dann eine der schönsten Lodges der ganzen Tour. Die Gästefarm Gelukspoort hatte sieben gigantische Einzelhäuser und lag in den Fransfontein Bergen. Sehr gepflegt und mit viel Platz kam die Luftigkeit und die Weite Namibias hier gut zur Geltung. Auch das Haupthaus war unglaublich schön gestaltet und liebevoll dekoriert. Wer mochte, der konnte sich im Pool erfrischen.

Die Farm verfügte über ein riesiges Gelände mit abwechslungsreicher Vegetation und einem hohen Wildbestand. Allerdings war die Zufahrt etwas abenteuerlich. Von der gut ausgebauten Straße führte ein unebener Weg zur Farm mit teilweise riesigen Schlaglöchern.

Das wurde einem unserer Reifen zum Verhängnis. Auf dem Weg passierten wir mehrere Tore, die vom Beifahrer geöffnet und wieder geschlossen wurden. Dabei fiel auf, dass wir einen Platten hatten. Unser Reiseleiter Andreas nahm es aber gelassen und brachte uns sicher zum Ziel. Dank der Zwillingsreifen war es aber auch kein größeres Problem. Der Reifen wurde dann umgehend ausgetauscht. Gott sei Dank war das die einzige Reifenpanne während unserer Reise.

Namibia Rundreise 3 - Sonnenuntergang 2
Einer unserer schönsten Sonnenuntergänge in Namibia. Die Aussicht war toll und das Ambiente unglaublich schön.

Am Abend unternahmen wir noch im offenen Jeep eine Wildbeobachtungsfahrt durch das Farmgelände. Wir entdeckten einige Kudus, aber leider keine Leoparden. Allerdings war die Chance auch sehr gering. Es gab zwar einige Leoparden auf der Farm, die teilweise auch die Nutztiere wilderten. Aber es sind sehr scheue Tiere, die du gerade im Dunkeln nicht so einfach zu Gesicht bekommst.

Danach erreichten wir einen tollen Aussichtspunkt, wo unser Gastgeber Frank eine komplette Bar gebaut hatte. Mit eiskalten Getränken und Knabbereien ließen wir den Tag in einem gemütlichen Ambiente ausklingen und erlebten einen der besten Sonnenuntergänge in Namibia.

Namibia Rundreise 3 - Bar
So kannst du den Abend genießen. Wir hatten einen tollen Sonnenuntergang, einen hervorragenden Gastgeber und kühle Getränke.

Leider verließen wir am nächsten Morgen die Farm. Das Frühstück war hervorragend und es war einer der schwersten Abschiede während unserer Reise. Doch unser nächstes Ziel hieß Etosha Nationalpark. Darauf freuten wir uns schon den ganzen Urlaub.

Etosha Safari Camp

Namibia Rundreise 3 - Etosha Safari Camp
Im Etosha Safari Camp war es bunt und lebendig. Wir haben hier einen schönen Abend mit Livemusik verbracht.

Der Weg führte uns in das Etosha Safari Camp, welches nur knappe zehn Kilometer vom Andersson-Tor entfernt liegt. Dort angekommen streckten wir im offenen Restaurant im Township-Stil unsere Füße aus und haben uns ein kühles Getränk gegönnt. Das Restaurant und die Bar waren im Township-Stil gestaltet, mit witzigen Graffitis an der Wand. Wir warfen noch einen Blick auf den Pool, dann konnten wir unsere Zimmer beziehen.

Klein aber fein war der erste Eindruck der Zimmer. Jedes Paar hatte einen eigenen Bungalow, der sich sehr schön in die Umgebung anpasste. Von Außen machten die Gebäude nicht ganz so viel her, es erfüllte aber seinen Zweck.

Etosha Nationalpark, wir kommen!

Namibia Rundreise 3 - Zebra
Ein Zebra beäugt uns neugierig. Wer ist hier die Attraktion?

Und dann ging es endlich los, unsere erste Safari. Was werden wir dort sehen? Schaffen wir direkt die Big Five? Ein offener Geländewagen wartete schon auf uns und ein Parkranger übernahm das Steuer. Das Fahrzeug hatte 24 Sitze, doch wir hatten ihn für uns 12 alleine. Damit hatten wir genug Platz um uns hin und her zu bewegen. Sehr gut.

Nachdem wir das Tor passierten entdeckten wir dann auch schon die ersten Zebras. Sie standen einfach so da und nahmen kaum Notiz von uns. Keine Zäune und kein Graben trennte uns von ihnen. Das war ein wirklich großartiges Gefühl.

Kurz darauf entdeckten wir die erste Giraffe im Busch und danach eine Gruppe Antilopen. Wir schreckten eine Horde Erdmännchen auf und der Rücken eines Elefanten ragte aus der dichten Vegetation hervor. Unser Ranger hatte wirklich ein geübtes Auge und entdeckte viele Tiere lange bevor wir es taten.

Auf zum ersten Wasserloch

Namibia Rundreise 3 - Strauß
Den Strauß findest du recht häufig im Etosha National Park.

Auf dem Weg zum ersten Wasserloch beobachteten uns noch einige Gabelböcke. Wir kamen uns ein wenig vor wie in einem Menschenzoo für Tiere. Wir waren in ihren zu Hause und wurden ständig beobachtet. Verkehrte Welt. An der Wasserstelle gab es keine Elefanten zu sehen, aber immerhin ein paar Strauße. Und ein Schakal, der sich sehr vorsichtig dem Wasser näherte. Er schaute sich immer wieder nervös um.

Nervös wirkte auch ein Erdmännchen, das wir beobachteten. Es hüpfte von links nach rechts und immer wieder richtete es sich auf, um die Umgebung im Blick zu behalten. Danach gab es wieder einige Zebras und Giraffen zu sehen. Dessen Population muss doch recht hoch im Park sein.

Ein Nashorn in der Ferne

Namibia Rundreise 3 - Warzenschwein
Warzenschweine findest du recht häufig in Namibia. Am meisten begegneten sie uns an den Straßen. Hier konnten wir sie einmal aus der Nähe beobachten.

Gegen Ende der Safari sahen wir dann auch noch ein Nashorn. Es war zwar sehr weit weg von uns und bemühte sich auch nicht näherzukommen. Aber wir haben es immerhin gesehen. Wir waren keine Experten, aber es wirkte es sehr dünn auf uns. Die Trockenheit in Namibia macht den Tieren wohl ganz schön zu schaffen.

Zurück im Camp war eine kleine Gruppe Warzenschweine im Vorgarten der Lobby unterwegs. Es sind wilde Tiere mit scharfen Hauern, weshalb wir respektvollen Abstand hielten. Aber es war das erste Mal, das wir diese Tiere in Ruhe und aus der Nähe beobachten konnten. Meistens sahen wir sie nur am Straßenrand, wenn wir über die Piste brausten.

Das Abendprogramm

Namibia Rundreise 3 - Gabelbock
In Gabelbock im Etosha Nationalpark. Wir haben wohl seine Aufmerksamkeit erregt.

Danach ging es erst einmal aufs Zimmer, um den Staub des Etosha Parks abzuduschen und sich frisch zu machen. Dann trafen wir uns später mit der ganzen Gruppe im Restaurant zum geselligen Abendessen. Es wurde wieder viel erzählt und gelacht. Die Gruppe spielte sich immer besser ein.

Unser Reiseleiter Andreas hatte den Verantwortlichen dann wohl erzählt, dass es unsere Hochzeitsreise war. Unser Teil des Tisches war etwas anders dekoriert und die Band sowie ein Großteil des Personals kamen zu uns an den Tisch, um ein Ständchen zu singen. Zuerst dachten wir, dass es zum normalen Programm gehörte. Aber das war alles nur für uns! Kennst du das, wenn du ganz unverhofft im Mittelpunkt einer Veranstaltung stehst? Im ersten Moment fanden wir es schon etwas unangenehm, aber dann tauten wir auf und haben es genossen.

Namibia Rundreise 3 - Giraffe
Eine Giraffe im Etosha Nationalpark. Du kannst sie oft im Park entdecken.

Der Tag endete wie immer mit Andreas Bericht für den nächsten Tag. Den Großteil des Tages würden wir im Etosha Nationalpark verbringen und dann das nächste Gästehaus erreichen. Nach unserer kurzen Safari an diesem Tag freuten wir uns natürlich riesig auf den nächsten Tag.

Du willst mehr über den Etosha Nationalpark erfahren und wissen, was wir dort erlebten? Dann schau dir doch unseren separaten Bericht zum Nationalpark an.

Wie es weitergeht und was wir noch erlebt haben liest du demnächst in unserem letzten Teil unserer Hochzeitsreise.

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