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Ein Roadtrip entlang der Westküste der USA

Posted in Reiseberichte USA, and USA

Lesedauer: 33 Minuten

Letzte Änderung am 22. Juli 2022 von Thorsten

Diesmal wollten wir den nördlichen Teil der Westküste erkunden. Von San Francisco aus ging es über den Pacific Coast Highway 1, bekannt für seine kurvenreichen Straßen und die spektakulären Ausblicke auf die Küste der USA, über mehrere National Parks bis hin nach Seattle und einem kleinen Abstecher nach Vancouver.

Wenn du selber planst, in die USA zu reisen, solltest du einige Dinge beachten. In unserem Beitrag “Einreise in die USA” haben wir für dich alles Wissenswerte zusammengefasst.

Anreise nach San Francisco

Bei unserer letzten Rundreise durch die USA hatten wir leider nicht genug Zeit, uns San Francisco anzuschauen. Das sollte sich jetzt ändern. Zusammen mit unserem besten Freund Frank machten wir uns von Düsseldorf aus auf den Weg.

Unser Flug ging von Düsseldorf nach Atlanta. Nach einem kurzen Zwischenstopp flogen wir dann weiter bis San Francisco. Auf dem ersten Flug mit United Airlines hatten wir eine ganz tolle Stewardess. Sie war super nett und hat sich zwischendurch immer wieder mit uns unterhalten und kleine Scherze gemacht. Dadurch war der lange Flug schnell vorbei.

Nach den Sicherheitschecks und dem Erhalt unserer Koffer machten wir uns dann auf dem Weg zur Mietwagenstation. Diese liegen in den USA meistens außerhalb der Flughäfen, sind aber in der Regel mit einem kostenlosen Shuttlebus erreichbar.

In Deutschland hatten wir bereits unseren Mietwagen über TUI Cars gebucht. Wir haben uns für ein „Rundum-Sorglos-Paket“ entschieden, worüber wir im Nachhinein sehr froh waren. Doch dazu später mehr.

Diesmal sollte es etwas komfortabler werden als im vorletzten Jahr. Wir waren dann aber doch etwas überrascht von der Größe unseres Autos und haben ihn spontan auf den Namen „der Hulk“ getauft.

Unser erstes Hotel in San Francisco

Auf unserer Rundreise durch den USA konnten wir die Feuerwehr von SF im Einsatz erleben.
Die Feuerwehr von San Francisco im Einsatz.

Nach den ganzen Formalitäten ging es dann ab zum Hotel. Wir haben uns für das Da Vinci Villa Hotel entschieden, da wir hier ein separates Schlafzimmer hatten und durch die Schlafcouch auch zu dritt übernachten konnten. Dies ist in den USA nicht oft zu finden und Einzelzimmer kosten häufig genauso viel wie ein Doppelzimmer. Das ist für Alleinreisende natürlich ein großer Kostenfaktor.

Das Zimmer war recht einfach eingerichtet und leider schon etwas verwöhnt. Es war zwar alles sauber und wir hatten einen schönen Ausblick auf die Golden Gate Bridge, aber die Schlafcouch war defekt. Da es bereits so spät war und es auch keine Alternative vom Hotel gab, hat Frank dies so akzeptiert und wir machten uns alle Bettfertig.

Direkt in der ersten Nacht hatten wir bereits unser erstes besonders Erlebnis in San Francisco. Kurz vor dem Einschlafen ging der Feueralarm los. So konnten wir die amerikanische Feuerwehr samt Wagen in Aktion erleben. Es war zum Glück nur ein Fehlalarm und wir konnten danach endlich schlafen gehen.

Tag 1 – Beginn unseres Roadtrips durch die USA

Am ersten Morgen unserer Rundreise in San Francisco begrüßte uns die Sonne und wir konnten von unserem Zimmer bereits einen Blick auf die Golden Gate Bridge werfen

Erst frühstücken, dann die Lombard Street erkunden

Lombard Street
Die berühmte Lombard Street. Es ist halt eine Straße.

Das Frühstück war dann leider eine kleine Enttäuschung. Wir hatten in unserem letzten Urlaub bereits die Wegwerfgesellschaft der USA kennenlernen können. Bedauerlicherweise war auch in unserem Hotel beim Frühstück alles aus Plastik. Plastikteller, Plastikbecher, Plastikbesteck. Das ist echt schockierend, aber in den USA oft Standard. Nach dem Frühstück wirft man einfach alles in den Müll.

Die Auswahl beim Frühstück war recht begrenzt und geschmacklich kein Highlight. Wir wurden zwar satt, aber lecker ist was anderes. In unserem Artikel über das amerikanische Frühstück findest du heraus, was alles dazu gehört.

Danach ging es dann zu Fuß los Richtung Innenstadt. Als Erstes stand ein Besuch der Lombard Street auf dem Plan. Nach einem anstrengenden Fußweg, die Hügel in San Francisco sollte man nicht unterschätzen, standen wir nun am Anfang der Lombard Street. Selbst morgens ist hier schon einiges los und viele fahren mit ihrem Auto die Straße herunter.

China Town in San Francisco

China Town SF
Das Mondfest in China Town. Bei gutem Wetter war dort richtig was los.

Nach einigen obligatorischen Erinnerungsfotos führte unser Weg nach China Town. Wir wollten unbedingt das Drachentor aus den Hollywood-Filmen mit eigenen Augen sehen. Außerdem ist es faszinierend, durch solche Viertel zu laufen. Man findet an jeder Ecke spannende Dinge, die man so noch nicht gesehen hat.

Wir hatten Glück, dass an diesem Tag das Mondfest in China Town stattfand. Dies ist ein jährliches Fest, bei dem es Live-Musik, eine Parade und viele verschiedene Stände mit traditionellem Essen und kleinen Andenken gibt.

In einem typischen Souvenirladen haben wir uns ein kleines Erinnerungsstück gekauft und wurden von den Inhabern gefeiert, weil wir unsere eigene Einkaufstüte dabei hatten. Sie fanden es absolut klasse und hoffen, dass zukünftig immer mehr Menschen auf Plastiktüten verzichten.

Am Ende von China Town war dann das Drachentor, welches etwas schwierig zu fotografieren ist.

An der Powell Street haben wir uns dann noch kurz den Drehpunkt der Cable Cars angeschaut. Es waren massenweise Touristen vor Ort, die in einer riesigen Schlange darauf warteten, in eine der alten Straßenbahnen einsteigen zu dürfen. Wir waren echt froh, dass wir uns gegen eine solche Fahrt entschieden hatten. Nach der manuellen Drehung von einigen Cable Cars haben wir uns auf dem Weg zum Baseball Stadion gemacht.

Ein Baseballspiel im Oracle Park

Oracle Park
Der Oracle Park ist das Mekka der Baseball Fans in San Francisco.

Wir hatten uns bereits im Vorfeld für ein Baseball-Spiel Eintrittskarten online bestellt. Wir wollten diesen typisch amerikanischen Familienausflug miterleben und natürlich auch einen Hot Dog im Stadion genießen.

Zudem war an diesem Tag der Star Wars – Day im Baseballstadion. Viele Amerikaner waren verkleidet und auch auf den Monitoren, auf denen man das Spiel nachverfolgen kann, kamen immer wieder kleine Spots mit Star Wars Figuren. Es war für uns ein toller Nachmittag und wir können jedem einen Besuch empfehlen.

Der Hafen und Fisherman’s Wharf

Pier 39
Der Pier 39 ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Ein Baseball-Spiel geht übrigens mehrere Stunden. Wir sind nicht bis zum Ende dageblieben, sondern haben uns vorher in Richtung Fisherman’s Wharf begeben. Bei wolkenlosem Himmel sind wir zunächst zu Fuß am Ufer der San Francisco Bay entlang spaziert. Da es entsprechend warm war und es auf dem Weg nur wenig Schatten gibt, hat Frank sich dann entschlossen schonmal per Straßenbahn vorauszufahren.

Thorsten und ich haben dann noch einen Abstecher ins Ferry Building gemacht. In der Markthalle gibt es viele verschiedene Stände mit Essen und Getränken. Man kann hier ein bisschen bummeln und Kleinigkeiten probieren.

Frisch gestärkt und mit kalten Getränken versorgt, sind wir dann bis Pier 39 gelaufen. Nach einem Einkaufsbummel über den Pier bis hin zu den Seelöwen ging es für uns ins Hard Rock Café. Hier haben wir diesen ersten ereignisreichen Tag unserer Rundreise an der Westküste der USA ausklingen lassen.

Zwei Tage in San Francisco und Umgebung

Palace of Fine Arts
Der Palace of Fine Arts in San Francisco bei Nacht.

Heute startete der Tag mit einer Fahrradtour. In einem Laden in der Nähe unseres Hotels konnten wir uns die Fahrräder ausleihen. Nach kurzer Fahrt machten wir am Palace of Fine Arts unseren ersten Stopp. Am frühen Morgen ist hier wenig los und wir hatten das beeindruckende Gebäude sowie den kleinen Park fast für uns allein.

Danach haben wir uns im Presidio National Park auf die Suche nach einer besonderen Sehenswürdigkeit für Star Wars Fans gemacht. Mitten im Park liegt das Hauptquartier von Lucasfilm. Direkt vor dem Gebäude steht eine Bronzestatue von Yoda. In der Lobby kann man sich viele Star Wars Requisiten anschauen und auch Selfies mit R2D2 machen. Weitere Informationen dazu findest du in unserem Bericht über unsere persönlichen Top 3 Sehenswürdigkeiten.

Von der Golden Gate Bridge bis nach Alcatraz

Golden Gate Bridge
Ein verstohlener Blick auf die Golden Gate Bridge. Es war sehr nebelig an diesem Morgen.

Jetzt ging es für uns zu einem der Highlights von San Francisco, der Golden Gate Bridge. Nach dem anstrengenden Aufstieg überquerten wir die Brücke mit den Fahrrädern. Bei der Überfahrt lag die Brücke komplett im Nebel, wodurch es etwas Mystisches hatte.

Auf der anderen Seite befinden sich mehrere View Points. Wir hatten dann auch wieder Glück mit dem Wetter und haben schöne Fotos von der Golden Gate Bridge sowie der Skyline der Stadt gemacht. Bei der Rückfahrt konnten wir dann auch die Aussicht auf die San Francisco Bay und Alcatraz genießen.

Für nachmittags hatten wir uns bereits mehrere Monate zuvor Karten für den Besuch von Alcatraz gekauft. Mit einer kleinen Fähre ging es hinüber auf die berühmte Insel. Nach einer kurzen Einführung erhält man einen Audioguide in seiner Sprache und kann die Insel auf eigene Faust erkunden.

Alcatraz
Anfahrt auf die berühmte Gefängnis-Insel.

Mit dem Audioguide wird die Geschichte von Alcatraz wieder lebendig und man kann sich gut vorstellen, wie es hier früher für die Gefangenen gewesen sein muss. Bei gutem Wetter kann man von der Insel und bei der Überfahrt mit der Fähre einen schönen Blick auf San Francisco werfen. Wir haben den Abend dann wieder im Hard Rock Café am Pier 39 ausklingen lassen.

Das Silicon Valley und die NASA

Am dritten Tag ging es mit dem „Hulk“ nach Silicon Valley. Thorsten ist ein großer Apple-Fan und auch ich begeistere mich für neue Technik und Innovationen. Nach einer guten Stunde Autofahrt über den Highway erreichten wir unsere erste Station, das Besucherzentrum am neuen Hauptquartier von Apple.

Der Store am Apple Park
Der Store am neuen Apple Hauptquartier: Der Apple Park.

Das Besucherzentrum ist futuristisch gestaltet und durch die Glasfassaden offen und hell. Der Shop im Besucherzentrum und auch der Shop im alten Hauptquartier sind die beiden einzigen Orte auf der Welt, an denen man neben Apple Produkten auch T-Shirts, Basecaps, Taschen usw. mit Apple Werbung kaufen kann.

Wir haben uns dann noch auf Entdeckungsreise im NASA Ames Research Center gemacht. In einem kleinen kostenlosen Museum kann man originale Weltraummodule betreten und viele Exponate der NASA Missionen bestaunen.

Golden Gate Bridge
Die Golden Gate Bridge vom Baker Beach. Hier hast du einen schönen Blick auf die Brücke.

Am Nachmittag machten wir noch einen Spaziergang zum Baker Beach. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf die Golden Gate Bridge. Ein Stück weiter Richtung San Francisco haben wir an einem weiteren Aussichtspunkt den Sonnenuntergang beobachtet.

Danach knurrte uns allen der Magen und wir fuhren auf der Suche nach einem Restaurant in Richtung Innenstadt. Unsere Wahl fiel dann auf Mel’s Drive-in, einem authentischen American Diner. Das Essen war sehr gut und der Milchshake zum Nachtisch grandios. Für unseren letzten Abend in San Francisco war dieses Lokal ein netter Abschluss und wir können es jedem empfehlen.

Golden Gate Bridge
Die Golden Gate Bridge. Hier sind wir an einem der letzten Aussichtspunkte, nachdem wir San Francisco hinter uns gelassen haben.

Früh am Morgen startete unser Roadtrip entlang der Westküste nach Seattle. Als Erstes fuhren wir durch San Francisco und über die Golden Gate Bridge. Hier legten wir natürlich nochmal einen Fotostopp ein.

Das Muir Woods National Monument

Muir Woods
Inmitten des Muir Woods National Monument ist auch ein kleiner Bachlauf.

Danach ging es für uns über verschlungene Straßen und enge Kurven hinunter bis zum Muir Woods National Monument. Die Anfahrt ist schon etwas abenteuerlich und eine gute Übung für die nächsten Tage. Mit unserem im Vorfeld gekauften und ausgedruckten Parkticket haben wir schnell einen Platz für unser Auto gefunden.

Was du bei einem Besuch des Muir Woods National Monument beachten muss und was dich dort erwartet, findest du in unserem Beitrag National Parks USA – Muir Woods National Monuments.

Am Eingang haben wir uns direkt eine Jahreskarte für die Nationalparks gekauft, da wir noch weitere Parks auf unserer Route besuchen wollten. Ob sich die Jahreskarte „America the Beautiful Passes“ für dich lohnt, haben wir in unserem Beitrag für dich zusammengefasst.

Dann ging es für uns in den Muir Woods. Ein Spaziergang zwischen den riesigen Mammutbäumen ist spannend und entspannend zugleich. Es herrscht eine angenehme Ruhe im Park und man kann den Geräuschen des Waldes lauschen. Es duftet nach Pinien und man hat das Gefühl, durch einen urzeitlichen Wald zu laufen. Hinter jeder Ecke erwartet man, einen Dinosaurier zu erblicken.

Die Redwood Küstenmammutbäume sind faszinierend. Oft stehen die Bäume in kleinen Gruppen zusammen. Die Rinde ist weich und in manchen Bäumen befinden sich Hohlräume, in denen man sich sogar reinstellen kann.

Nach einigen sehr schönen Stunden und dem obligatorischen Besuch des Souvenirladens fuhren wir weiter Richtung Muir Beach. Hier machten wir einen kleinen Strandspaziergang und starteten in Richtung Fort Bragg.

Über den Highway 1 bis nach Fort Bragg

Der Highway 1
Der Highway 1 schlängelt sich an der Küstenlinie entlang. Auch hier gibt es spektakuläre Ausblicke.

Wir haben uns bewusst für den Highway 1 entschieden. Als Beifahrer kann man fantastische Küstenabschnitte bewundern und hinter jeder Biegung entdeckt man ein neues Highlight. Als Fahrer sollte man sich jedoch auf die Straße konzentrieren. Diese windet sich kurvenreich an der steilen Küste entlang und erfordert viel Konzentration.

Am Fort Ross machten wir dann noch einen kurzen Zwischenstopp. Leider waren wir erst kurz vor Schließung des Historic State Parks da. So mussten wir uns den Park im Schnelldurchlauf anschauen.

Fort Ross
Fort Ross war ursprünglich ein russisches Fort. 1906 wurde es an Kalifornien verkauft.

Das Fort war lange Jahre Stützpunkt und Kolonie von Russland. Es wurde nach einem Erdbeben teilweise wiederaufgebaut und rekonstruiert. So gibt es heute mehrere Gebäude, die man besichtigen kann. Die Geschichte des Forts kannst du auf mehreren Infotafeln nachlesen. Trotz der knappen Zeit war es ein schöner Besuch.

Für uns folgte nun die letzte Tagesetappe bis zu unserem Motel in Fort Bragg. Im D’Aurilio’s haben wir uns eine leckere, frisch zubereitete amerikanische Pizza gegönnt.

Die Natur entdecken im MacKerricher State Park

Fuchshörnchen
Ein Fuchshörnchen lässt sich die Sonne auf den Pelz brennen. Der State Park ist ein echtes Naturparadies.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der beeindruckenden Natur. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg in den MacKerricher State Park. Es gibt an der Küste einen kostenlosen Parkplatz. Von dort ging es direkt zum ersten Aussichtspunkt.

Relativ schnell kann man die vielen zutraulichen Fuchshörnchen entdecken. Diese werden anscheinend von den Touristen gefüttert, weshalb man sehr nah an sie herankommt. Es macht viel Spaß, diese kleinen Tierchen zu beobachten.

Am Aussichtspunkt hatten wir Glück, ein paar Robben im steinigen Wasser entdecken zu können. Der Küstenabschnitt hier ist bekannt für die Sichtungen von Robben und Walen.

Die wunderschöne Avenue of the Giants

Avenue of the Giants
Statt der Interstate 1 empfiehlt es sich die Avenue of the Giants zu befahren. Teilweise ist die Strecke traumhaft.

Zum Einstieg haben wir einen Drive-thru Baum, den Chandelier Tree besucht. Richtig! Es handelt sich um einen so großen Baum, dass du sogar mit deinem Auto durchfahren kannst. Der Baum ist 2400 Jahre alt, 96 Meter hoch und hat einen Durchmesser von fast 6 1/2 Metern. So etwas gibt es wohl nur in Amerika.

Vom dort ging es für uns dann weiter Richtung Landesinnere, um die Straße Avenue of the Giants befahren zu können. Diese Straße führt parallel zum Highway 101, ist aber viel interessanter. Sie schlängelt sich durch den Humboldt Redwoods State Park und somit mitten durch einen Wald von Mammutbäumen.

Am Founders Grove haben wir angehalten und einen ausgedehnten Spaziergang durch die Giganten gemacht. Die Eindrücke sind spektakulär und noch heute haben wir die Bilder vor Augen.

Von Trinidad nach Redding

In der Mitte von Nirgendwo
Hier sind wir auf dem Weg von Trinidad nach Redding.

Unsere Unterkunft stand dann auch voll im Zeichen der Natur. In Trinidad haben wir in einer Hütte von Emerald Forest Cabins übernachtet. Diese Hütten stehen mitten im Wald und sind trotzdem mit einer kleinen Küche und Badezimmer ausgestattet.

Abends konnten wir dann an einem kleinen Stadtfest teilnehmen. Ein sehr netter Amerikaner hatte uns Essensmarken überlassen, mit denen wir an kleinen Ständen lokale Gerichte von Restaurants, aber auch von Privatpersonen probieren konnten. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und wir hatten viel Spaß inmitten der Einheimischen.

Am nächsten Tag mussten wir viele Kilometer entlang der Westküste hinter uns bringen. Während der Fahrt kamen wir an vielen verbrannten Waldflächen vorbei. Ein paar Monate vorher hatte es große Waldbrände gegeben. Die Luft roch immer noch verbrannt und es machte uns traurig, die vielen toten Gerippe der Bäume zu sehen.

Mit einigen kurzen Stopps erreichten wir abends unser Motel in Redding. Nach der ganzen Fahrerei sind wir noch eine kleine Runde gelaufen. Im Dennys haben wir dann typisches Fastfood gefuttert.

Der Lassen Volcanic National Park

Lassen Volcano
Wunderschön, wenn der Geruch nicht wäre.

Nach einem kleinen Frühstück ging es schnell in Richtung Lassen Volcanic National Park. Direkt am Eingang findet man das Kohm Yah-mah-nee Visitor Center, in dem wir unser Sammelalbum für Travel Stamps gekauft haben. Was es damit genau auf sich hat, kannst du in unserem Beitrag „National Parks USA – Briefmarken sammeln“ nachlesen.

Am Emerald Lake haben wir dann unseren nächsten Stopp gemacht. Von hier hat man auch schon einen guten Ausblick auf den Lassen Peak, den größten Lavadom-Vulkan.

Im National Park kann man an mehreren Stellen kochende Quellen und Schlammtöpfe finden. Die Luft riecht durch den austretenden Schwefel nach faulen Eiern. Der Boden ist aufgrund von verschiedenen Mineralien manchmal gelb, orange oder rot eingefärbt.

Crater Lake National Park

Crater Lake
Der Crater Lake mit seiner spiegelglatten Oberfläche.

Am achten Urlaubstag ging es dann zum Crater Lake. Wir waren direkt früh morgens im Park. Es lag sogar noch ein bisschen Schnee in den schattigen Bereichen. Es sah aus wie ein Überzug aus Puderzucker.

Nach mehreren Stopps an verschiedenen Aussichtspunkten sind wir zum Pinnacles Overlook gefahren. Hier haben wir einen kleinen Spaziergang entlang dieser skurrilen Lavaspitzen gemacht. Diese vulkanischen Fumarolen sind teilweise grau und braun gefärbt und es wächst absolut nichts dazwischen.

Der Crater Lake selbst zeigt sich je nach Lichteinfall in unterschiedlichsten Blautönen. Das Wasser ist absolut klar. Durch den Kraterrand ist der See windgeschützt und die Oberfläche spiegelglatt. Schwer vorstellbar, wie es hier vor dem Vulkanausbruch gewesen sein muss.

Nach unserem Besuch ging es dann weiter entlang der Westküste und am Abend haben wir unser nächstes Hotel in Portland erreicht.

Zu Besuch in Shoppingparadies Oregon

Apple Store in Portland
In Oregon gibt es keine Steuern. Da kannst du mit dem Apfel ein Schnäppchen schlagen.

In Portland haben wir, nach einem Abstecher in den Apple Store, eine Shoppingtour durch das Outlet-Center Woodburn Mall gemacht. Das war auf unserem Roadtrip die beste Gelegenheit zum Einkaufen, da man in Oregon keine Steuern zahlen muss. Wenn du mehr darüber erfahren willst, solltest du dir Einkaufen in den USA – Drei einfache Tipps anschauen.

Ein kurzer Trip zum Mount Rainier National Park

Mount Shuksan
Mount Rainierim untergehenden Licht.

Die Shoppingtour war kürzer als vorher gedacht, weshalb wir noch einen Abstecher in den Mount Rainier National Park machen konnten. Für unser Sammelalbum wollten wir noch eine Briefmarke und einen Stempel ergattern.

Da es schon recht spät war, sind wir direkt bis zum Visitor Center gefahren. Obwohl das Center schon geschlossen war, hat uns eine nette Rangerin unser Album abgestempelt.

Nach einigen Fotos von Mount Rainier im Sonnenuntergang ging es weiter bis zu unserer Unterkunft in Sequiem.

Der vielseitige Olympic National Park

Olympic Park
Der Olympic Park ist die grüne Lunge der Region.

Unser Tag begann mit einem leckeren Frühstück in einem typischen amerikanischen Diner. Danach ging es in den Olympic National Park. Hier wurden unter anderem einigen Szenen von der Filmreihe „Twilight“ gedreht. Auch der berühmte Strand La Push ist im National Park zu finden.

Der Olympic National Park ist sehr groß und es ist schwierig, aus all den interessanten Plätzen nur einige Highlights auszusuchen. Du solltest für diesen Park lieber mehrere Tage einplanen, um alle Facetten der Natur erleben zu können.

Die bewaldeten Hügel versteckten sich bei uns erstmal im Nebel. Dadurch konnten wir an den Aussichtspunkten nicht sehr weit gucken. Der Ausblick hatte mit den Nebelschwaden dafür etwas Mystisches. Je länger wir fuhren, desto mehr kam aber die Sonne heraus.

Am Lake Crescent haben wir noch eine Wanderung zu den Marymere Falls gemacht. Dabei läuft man zwischen mit Moos behangenen Bäumen auf einem recht gut ausgebauten Pfad bis zu dem Wasserfall. Am Wasserfall selbst kann man noch ein paar Stufen bis zu einem Aussichtspunkt hochsteigen. Ein netter kleiner Ausflug.

Danach verabschiedeten wir uns vom Park und machten uns auf den Weg nach Seattle.

Willkommen in Seattle

Die Skyline von Seattle
Von Alki Beach hast du einen wundervollen Blick auf die Skyline von Seattle.

Die letzten 3 Tage unserer Rundreise an der Westküste der USA haben wir in Seattle und dessen Umgebung verbracht. Unsere Unterkunft in Seattle war das „Residence Inn by Marriott Seattle North/Lynnwood Everett“. Dieses Hotel ist für eine Reise zu dritt oder zu viert ideal. Wir hatten ein kleines Apartment mit Küche und Wohnzimmer sowie zwei separaten Schlaf- und Badezimmern.

Die Space Needle

Das erste Highlight in Seattle ist die Space Needle. Es ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde als Aussichtsplattform für die Expo 1962 gebaut. Auch heute kann man noch zur Spitze hinauf und die Aussicht genießen. Wir haben uns vor Ort Eintrittskarten für den übernächsten Tag gekauft. In unserem Beitrag über die Space Needle findest du alle wichtigen Informationen für deinen Besuch.

Chihuly Garden and Glass

Chihuly Garden
Die Verbindung von Glas und Natur ist hier außerordentlich gut gelungen.

Direkt neben der Space Needle liegt das Chihuly Garden and Glass Museum, unser zweites Highlight an diesem Tag. Der Künstler Dale Chihuly hat faszinierende Installationen aus Glas geschaffen, von denen sehr viele in diesem Museum zu sehen sind. Das Museum entführt dich in neue, aus Glas geschaffene Welten. Auch im Garten gibt es immer wieder etwas zu entdecken. Du solltest auf jeden Fall einen Besuch in diesem Museum einplanen.

Danach ging es für uns über den Olympic Sculpture Park Richtung Wasser. Es gibt leider nur recht wenige Skulpturen im Park, weshalb du diesen Umweg nicht unbedingt machen musst. Wir hatten sehr schönes Wetter und sind am Wasser bis zum Pike Place Market gelaufen.

Der Geburtsort von Starbucks

Vorher haben wir aber noch einen Stopp im ersten Starbucks der Welt eingelegt. Seattle ist der Geburtsort von Starbucks und eine Plakette im Laden bezeugt dies auch. Ansonsten ist es ein ganz normaler Starbucks – nur sehr überlaufen. Für Starbucks Fans ist ein Besuch aber wohl Pflicht.

Pike Place

Rundreise USA - Pike Place
Der Farmer Market ist immer ein Besuch wert.

Direkt gegenüber liegt der Pike Place Market. Es ist nicht nur der öffentliche Markt von Seattle, sondern ein eigenes quirliges Viertel. Auf der Internetseite findest du sogar einen kleinen Übersichtsplan. Du findest hier über Obst, Gemüse, Blumen, Fleisch und Fisch aber auch kleine Kunsthandwerke und Souvenirläden. Der Markt ist außerdem berühmt für den Fischhändler mit seinen fliegenden Fischen. Regelmäßig werden die großen Fische von den Mitarbeitern quer durch die Hallen des Pike Place Market geworfen. Uns hat es super gefallen und lecker geschmeckt.

Flanieren am Seattle Pier

Danach ging es für uns weiter am Wasser entlang bis zum Waterfront Park und dem Riesenrad. Wir finden die typischen Piers in Amerika sehr interessant und sind auch durch den einen oder anderen Laden geschlendert. Die Piers sind eine Mischung aus Kirmes und Strandpromenade. Häufig gibt es Karussells oder ein Riesenrad am Ende eines Piers. In Seattle gab es einen witzigen Kuriositäten-Laden, in dem man wunderbar stöbern kann.

Der Hunger trieb uns dann Richtung Stadt bis zum Hard Rock Café. Natürlich durfte ein Besuch und ein Abendessen in unserem Lieblingslokal nicht fehlen.

Einmal mit der Monorail fahren

Mit der Monorail ging es dann wieder zu unserem Auto in der Nähe der Space Needle. Wir hatten sogar das Glück, vorne beim Fahrer sitzen zu dürfen. Es war eine kurze, aber sehr lustige Fahrt!

Tagesausflug von Seattle nach Kanada

Die North Cascades
Die Natur im North Cascades National Park ist unglaublich schön. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

North Cascade National Park

Am nächsten Tag ging es für uns wieder auf die Straße. Wir wollten unbedingt einen Abstecher nach Vancouver machen und auf dem Weg dorthin noch eine Sammelmarke im North Cascade National Park kaufen. Aufgrund der knappen Zeit konnten wir uns nur einige wenige Aussichtspunkte im Park anschauen. Beim nächsten Besuch werden wir definitiv mehr Zeit für diesen National Park einplanen.

Grenzübergang nach Kanada

Der Grenzübergang nach Kanada
Auch die Kanadier haben sehr strenge Kontrollen an ihren Grenzen. Da stehen sie den Amerikanern in nichts nach.

Als Nächstes stand uns der Grenzübergang von den USA nach Kanada bevor. Wir hatten eine kritische kanadische Grenzbeamtin, die teilweise sehr befremdliche Fragen stellte: „Haben Sie sich das Auto selbst ausgesucht?“, „Warum ist das so ein großes Auto?“, usw.

Und ich dachte, die Grenzbeamten von Amerika sind streng. Na ja, wir haben wohl alles richtig beantwortet und konnten so nach weiter nach Vancouver fahren.

Vancouver – Museum of Anthropology

Ein echtes Highlight in Vancouver ist das MOA, das Museum of Anthropology. Das Museum beherbergt eine große Sammlung von Kunst und Kulturgegenständen von indigenen Völker. Die Skulpturen und Totempfähle sind absolut sehenswert. Aber auch das Gebäude selbst ist schon einen Besuch wert. Es ist alles sehr offen gestaltet und die meisten Räume sind lichtdurchflutet. Wir haben hier mehrere schöne Stunden verbracht.

Montreal Smoke Meat

Nach dem Museumsbesuch sind wir mitten in die Stadt gefahren. Wir wollten auf jeden Fall noch das Nationalgericht Smoke Meat probieren. Dafür sind wir ins „Dunn’s Famous“ gegangen. Ein toller kleiner Laden mit sehr netter Bedienung. Die Portionen sind wirklich groß, weshalb man sich auch ein Gericht teilen könnte. Das Fleisch war super und uns hat es allen super geschmeckt.

Falls du einen Abstecher oder Urlaub in Kanada planst, solltest du Smoke Meat definitiv ausprobieren.

Das Hard Rock Casino in Vancouver

Vancouver Hard Rock Casino
Das Casino in Vancouver ist nur was für Fans der Kette. Es ist nichts, was du unbedingt besuchen musst.

Nach unserer Tour durch die Innenstadt haben wir noch einen Abstecher ins Hard Rock Casino in Vancouver gemacht. Die Geräusche und der Geruch haben uns sofort wieder nach Las Vegas versetzt, wo wir im Hard Rock Hotel übernachtet haben. Casinos sind irgendwie überall gleich. Im Hard Rock Shop haben wir uns noch mit entsprechenden Souvenirs eingedeckt und sind dann zurück Richtung Seattle in unser Hotel gefahren.

Seattle – letzter richtiger Urlaubstag unseres Roadtrips

Rundreise USA - Freemont Troll
Der Freemont Troll, versteckt unter einer Brücke.

Nach einem guten Frühstück in unserem Hotel „Residence Inn by Marriott Seattle North/Lynnwood Everett“ ging es an unserem letzten Tag unserer Rundreise an der Westküste der USA wieder in die Innenstadt von Seattle.

Der versteckte Freemont Troll

Als Erstes haben wir uns auf die Suche nach einem Troll begeben. Der Freemont Troll befindet sich unter der George Washington Memorial Bridge. Die Skulptur wurde 1990 anlässlich eines Kunstwettbewerbs zu Halloween errichtet. Der Troll ist eine witzige Fotolocation und einen kleinen Zwischenstopp auf jeden Fall wert.

Alki Beach

Danach ging es für uns weiter zum Alki Beach. Dieser nette kleine Sandstrand bietet außer dem Badevergnügen auch eine schöne Aussicht auf die Skyline von Seattle. Man kann am Strand bis zum Leuchtturm spazieren. Am besten kommst du unter der Woche, dann ist es nicht so voll und hast den Strand und die Aussicht fast für dich allein.

Hoch hinaus auf die Space Needle

Rundreise USA - Seattle Skyline
Die schöne Skyline von Seattle, aufgenommen vom Space Needle.

Danach ging es für uns wieder zum Seattle Center, dem Parkgelände rund um das Space Needle. Wir hatten uns die Eintrittskarten für das Space Needle bereits am ersten Tag in Seattle gekauft und so konnten wir zur gebuchten Zeit direkt rein bis zum Aufzug. Dieser bringt dich innerhalb von 43 Sekunden auf den 184 Meter hohen Turm. Die Aussicht von hier oben ist fantastisch. Wir hatten sehr gutes Wetter und konnten bis zum Mount Rainier schauen.

Spannend ist auch der untere Teil des Turms. Hier befindet sich das Drehrestaurant, wo du dich auf den rotierenden Glasboden stellen kannst. Es ist anfangs etwas seltsam und man sollte wohl schwindelfrei sein. Für eine komplette Umrundung benötigt der Drehring 47 Minuten. Du kannst dir also alles in Ruhe anschauen.

Alle wichtigen Informationen für deinen Besuch im Space Needle haben wir für dich in unserem Beitrag “Die Space Needle und der Wettlauf zum All” zusammengestellt.

Der Smith Tower

Smith Tower
Eine kleine Zeitreise erwartet dich im Smith Tower. Im Inneren versprüht er einen besonderen Charme.

Wenn man auf der Space Needle die Aussicht auf Seattle fotografiert, fehlt natürlich die Space Needle selbst. Damit wir auch noch ein paar Fotos inklusive Space Needle machen konnten, sind wir zu einem weiteren Aussichtsturm, dem Smith Tower, gelaufen.

Der Smith Tower ist der älteste Wolkenkratzer in Seattle und wurde 1914 fertiggestellt. Ein besonderes Erlebnis sind die Fahrstühle, welche noch von Aufzugführern bedient werden. Man fühlt sich direkt in die 20er Jahre zurückversetzt.

Oben angekommen befindet man sich direkt in der Bar, in der man stilvoll Getränke und kleine Snacks zu sich nehmen kann. Zudem kann man auch nach draußen und einmal um die Spitze herumlaufen und die Aussicht genießen.

Amazon Spheres

Auf dem Rückweg zu unserem Auto haben wir noch einen Abstecher zu den Spheres gemacht. Die Spheres ist ein geschwungenes Glasgebäude, in dem sich ein riesiger Indoor-Garten befindet. Dieser ist für die Mitarbeiter von Amazon gebaut worden. Das Gebäude ist ein echter Hingucker. Ein Besuch in die Spheres ist nur an zwei Samstagen in Monat und nur nach vorheriger Reservierung möglich.

Abendliches Fotoshooting im Kerry Park

Space Needle bei Nacht
Auch Nachts macht Seattle eine gute Figur, allen voran die Space Needle. Aufgenommen wurde das Bild vom Kerry Park.

Unseren letzten Sonnenuntergang in diesem Urlaub haben wir im Kerry Park mit Blick auf die Skyline von Seattle verbracht. Dieser beliebte Fotostopp ist ein toller Aussichtspunkt. Du solltest früh genug da sein, um einen guten Platz zu ergattern.

Neben den vielen Touristen war auch eine Künstlerin da, welche wir beim Malen beobachten konnten. Außerdem gab es ein kleines „professionelles“ Fototeam, was wohl Aufnahmen für Halloween machte. Der Hauptdarsteller musste die ganze Zeit eine Werwolf-Maske tragen.  

Am Kerry Park ist auf jeden Fall eine Menge Trubel. Trotzdem konnten wir den Sonnenuntergang mit Blick auf Seattle genießen.

Am nächsten Morgen ging es für uns leider wieder nach Deutschland.

Fazit

Hard Rock Café Seattle
Das Hard Rock Café in Seattle. Wie so oft war es hervorragend.

Die Rundreise an der Westküste der USA von San Francisco bis Seattle hat uns viel Spaß gemacht. Leider hatten wir manchmal zu wenig Zeit, um uns alles anzuschauen. Die Nationalparks waren wieder atemberaubend, aber auch die großen Städte sind einen Besuch wert. Dies war bestimmt nicht unser letzter Urlaub in Amerika!

Warst du schon mal an der Westküste unterwegs? Was waren deine liebsten Stationen? Was ist besonders in Erinnerung geblieben? Wir würden uns über einen Kommentar von dir freuen.

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