Letzte Änderung am 22. Juli 2022 von Thorsten
Die Space Needle ist ohne Frage das Wahrzeichen der Stadt Seattle. Dabei bietet die 184 Meter hohe Aussichtsplattform dir nicht nur eine atemberaubende Rundumsicht über die Stadt und Mount Rainier, sondern auch über den Puget Sound und dem gesamten Umland. Dabei wirkt sie wie eine fliegende Untertasse auf ihrer Landeplattform, ganz im Zeichen der Weltausstellung. Wenn du in Seattle unterwegs bist, musst du auch dort rauf!
Wir hatten die Gelegenheit während unserer Reise von San Francisco nach Seattle diese Schönheit zu besichtigen und den Ausblick über das Umland zu genießen. Wenn du auch in Seattle unterwegs bist, können wir dir diese Sehenswürdigkeit auf jeden Fall empfehlen!
Möchtest du wissen, was wir sonst noch auf unserer Reise gesehen und erlebt haben, dann empfehlen wir dir unseren Reisebericht entlang der Westküste der USA.
Wissenswertes über die Space Needle
1962 fand in Seattle die 21. Weltausstellung statt. Das Thema war damals der Wettlauf ins All und zu diesem Zweck hatte man ein Jahr zuvor mit dem Bau der Space Needle begonnen. Das noch heute futuristisch wirkende Wahrzeichen ist zusammen mit der Seattle Center Monorail das letzte Zeugnis dieser Ausstellung.
Adresse
400 Broad St.
Seattle, WA 98109
Google Maps
Was ist die Space Needle?
Die Space Needle ist ein 184 Meter hoher Aussichtsturm mit einem rotierenden Restaurant. Es war zum Zeitpunkt seiner Erbauung einer der höchsten Bauwerke der USA und zieht jedes Jahr mehr als eine Million Menschen an.
Die Geschichte der Space Needle
Tatsächlich wurde die Idee zur Space Needle in Deutschland geboren, genauer auf dem Stuttgarter Fernsehturm. Ein Restaurant auf einem Turm zu errichten, schien eine treffende Metapher zu sein für die Weltausstellung mit dem Thema „Wettlauf ins All“.
Zunächst gestaltete sich die Finanzierung des Projektes als schwierig und Investoren waren nur schwer dafür zu begeistern. Rückblickend witzig, denn ich möchte nicht wissen, wie viel Umsatz die Space Needle heute generiert.
Öffnungszeiten
Die Space Needle ist an allen 365 Tagen des Jahres geöffnet. Allerdings kann es immer wieder zu (teilweisen) Schließungen durch Sonderevents, Ferien oder Renovierungsarbeiten kommen. Auf der Internetseite (englischsprachig) findest du aktuelle Informationen.
Eintrittspreise (2022)
Die Eintrittspreise variieren je nach Tageszeit. Mittags sind sie am teuersten, am Abend besonders günstig. Wenn du nur sehr wenig Zeit in Seattle verbringst, solltest du dein Ticket im Vorfeld kaufen, denn es kann zu Wartezeiten kommen. Bist du dort mehrere Tage unterwegs? Dann solltest du das vor Ort entscheiden. Denn was bringt dir die schönste Aussichtsplattform, wenn das Wetter nicht mitspielt? Auf der offiziellen Webseite findest du den Ticketshop.
Vor Ort gibt es Automaten, an denen du dir dein Ticket kaufen kannst. Außerdem findest du dort auch Schalter, wenn du lieber mit einem Menschen sprichst. Du kannst dir auch ein Ticket für einen anderen Tag kaufen. So hatten wir es gemacht, weil wir nicht lange warten wollten.
Tipp: Du kannst dir auch verschiedene Kombi-Tickets kaufen. Empfehlenswert ist vor allem der „Chihuly Garden and Glass“. Er liegt direkt am Fuß der Space Needle und zeigt auf faszinierende Weise, was man mit Glas alles machen kann!
Erwachsene | 35,00 – 39,00 |
Senioren ab 65 | 30,00 – 33,00 |
Kinder von 5 bis 12 | 26,00 – 29,00 |
Rundgang
Nachdem du dein Ticket gekauft hast und durch die Sicherheitskontrolle bist, geht es mit einem nostalgischen Fahrstuhl hoch auf die Plattform. Diese sehen aus wie kleine Raumkapseln und fügen sich perfekt in das Gesamtkonzept ein. Dort oben angekommen, kann deine Entdeckungsreise losgehen.
Restaurant
Das Atmos Café bietet dir für den kleinen Hunger Snacks und Burger an. Außerdem gibt es dort oben natürlich auch Getränke wie Softdrinks, Wein und Kaffee. Die Öffnungszeiten des Cafés entsprechen denen der Besuchszeiten. Natürlich sind die Preise merklich höher als am Boden.
Die Aussichtsplattform
Eines der Höhepunkte ist natürlich die eigentliche Aussichtsplattform. Sie ist wirklich sehr schön gestaltet und kein Metall trübt die Aussicht. Neben den makellosen Glasscheiben findest du dort sogar gläserne Sitzbänke. Sitzt du dort und hast dich gegen die Scheibe gelehnt, zeigt der Blick über die Schulter pure Aussicht.
Wenn das Objektiv deiner Kamera nicht zu breit ist, kannst du auch sehr gut zwischen den einzelnen Glaselementen fotografieren. Halte nur deine Kamera gut fest, denn es geht weit hinab.
Bei unserem Besuch war alles sehr sauber und gepflegt und auch nicht völlig überlaufen. Außerdem findest du dort Personal, das dich gerne und kostenlos vor der Skyline fotografiert.
The Loupe
Lust auf ein wenig Nervenkitzel? Eine Etage tiefer unter der Aussichtsplattform findest du einen rotierenden Glasboden! Dann ist zwischen dir und dem 184 Meter tiefen Boden nichts außer einer Glasscheibe und von Zeit zu Zeit ein Stahlträger.
Für mich mit leichter Höhenangst war das schon eine kleine Herausforderung. Trotzdem war es eine richtig gute Erfahrung und du solltest das auf jeden Fall mitnehmen.
Souvenirshop
Im Fuß der Space Needle findest du nicht nur den Ticketshop, sondern auch einen riesigen Souvenirshop. Dort kannst du alles kaufen, von Statuen über Shirts bis hin zur Schokolade in Form des Wahrzeichens.
Tipps
Wie schon weiter oben erwähnt solltest du den Kauf der Tickets davon abhängig machen, wie lange du in der Stadt bist. Die Tickets online zu kaufen, hilft dir, die Wartezeit zu minimieren. Beim Kauf vor Ort kannst du das Wetter besser einschätzen.
Parken kannst du natürlich auch direkt an der Space Needle. Die Kosten belaufen sich aber auf 20 $ bis 36 $ Dollar für 3 Stunden. Wir haben erst nach freien Parkplätzen ein paar Blocks entfernt gesucht, bis wir dann auf einen erheblich günstigeren Parkplatz gefahren sind. Beim Fußweg haben wir noch einige andere interessante Dinge entdeckt wie den „Seattle Center Fountain“, ein Brunnen der Musik spielt!
Fazit
Wenn du in Seattle bist und es nicht gerade in Strömen regnet, solltest du auf jeden Fall das Space Needle besuchen. Ja, der Eintritt kostet ein paar Dollar, aber dafür bekommst du wirklich eine tolle Aussichtsplattform und ein Stück amerikanische Geschichte geboten.